Passende Reifen finden
Reifengröße ermitteln - was darf auf mein Auto montiert werden?
Ob zu Saisonwechsel oder beim Reifen-Kauf begegnen viele Autofahrer immer wieder der Frage „Welche Reifengröße passt auf mein Auto?“. Viele orientieren sich an der Größe, die bereits auf dem PKW montiert ist oder vertrauen der Stammwerkstatt. Allerdings ist diese Dimension nicht zwingend einzuhalten. Wer auch mal zum Beispiel eine größere Zollgröße fahren möchte, kann anhand des Fahrzeugscheins oder direkt beim Hersteller alternative Größen herausfinden. Diese alternativen Dimensionen sind zugelassen und dürfen auf dem Auto montiert werden. In diesem Beitrag finden alle Reifensuchende eine Lösung zur alternativen Reifengröße.
Wo steht die zugelassene Reifengröße?
Die zugelassene Reifengröße des Fahrzeugs ist nicht nur auf dem Reifen vermerkt. Unter anderem befinden sich im Fahrzeugschein von Punkt 15.1 bis 15.3 die Bereifungsmöglichkeiten, jedoch ist dort nur eine Reifengröße eingetragen. Dies dient als Standard-Dimension die mit Sicherheit auf das Auto passt, aber die Reifengröße im Fahrzeugschein ist nicht immer die einzige. Zudem findet sich bei neueren Fahrzeugen auch in der Beilage des Fahrzeugbriefs mit der EWG-Übereinstimmungsbescheinigung die Übersicht möglicher und zugelassener Reifengrößen auf Ihrem Fahrzeug. Auf der B-Säule mancher Fahrzeuge sind ebenfalls weitere Reifengrößen vermerkt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Internetseiten, die einen Reifenrechner beinhalten, dabei kann eine passende Größe ausgerechnet werden. Wer eine spezielle Dimension auf sein Auto möchte, sollte damit rechnen das Umbaumaßnahmen am Fahrzeug vorgenommen werden müssen. Da die Betriebserlaubnis für das Auto ansonsten erlischt.
Die Reifengröße- was steckt hinter der Dimension und dem Geschwindigkeitsindex?
Wer sich unsicher mit der Bedeutung der Reifengröße ist, findet hier eine kurze Erklärung. In unserem Beispiel ist die Reifengröße: 205/ 55 R 16 auf dem Reifen vermerkt. „205“ steht für die Reifenbreite in mm, „55“ gibt das Verhältnis der Reifenbreite zur Höhe der Seitenwand in Prozent an. Das „R“ beschreibt die Bauweise des Reifens, in diesem Fall ist die Bauweise radial. Am Ende steht die „16“ diese beschreibt den Durchmesser in Zoll, auch ein wichtiger Bestandteil bei Felgen. Bei den meisten ist die Größe des Durchmessers auch als „Zollgröße“ bekannt. Hinter der Reifengröße sind die Traglast und der Geschwindigkeitsindex vermerkt. Zum Beispiel „82 H“ dabei steht die 82 für die Traglast und „H“ für den Geschwindigkeitsindex. In diesem Fall sagt die Traglast aus, dass der Reifen maximal 475 kg aushalten kann. Ist das Gewicht über dem Traglastindex ist dies vom TÜV unzulässig und kann darüber hinaus ernsthafte Beschädigungen am Reifen, sowie schwere Unfälle verursachen. Der Geschwindigkeitsindex steht für die maximale Höchstgeschwindigkeit. In der Beispiel-Größe steht das „H“ für 210km/h, dabei muss die eingetragene Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs beachtet werden. Sprich, wenn ein Auto normalerweise 240km/h fahren kann, ist der Index „H“ zu wenig - hier sollte mindestens ein V-Index Reifen montiert werden. Einen Pneu mit höherem Index hinsichtlich Last, Geschwindigkeit, etc geht zu montieren ist immer möglich, einen zu niedrigen ist ausgeschlossen.
Weitere Bezeichnungen auf Reifen
Nicht nur die Dimension des Reifens kann man auf der Seitenwand finden. Auch findet man die DOT auf dem Reifen, diese weißt auf das Produktionsdatum hin. Dieses Produktionsdatum gilt als Alter des Reifens, dies setzt sich aus der Kalenderwoche und dem Jahr zusammen (KW/Jahr). Unteranderem findet man weitere Merkmale auf dem Reifen, häufig entdecken viele Autofahrer noch ein „XL“ hinter der Größe. Diese Bezeichnung steht für „extra load“ - das bedeutet, dass dieser Reifen für schwerere Fahrzeuge ausgelegt ist und eine verstärkte Karkasse hat, daher hält der Reifen mehr Gewicht aus. MICHELIN-Reifen gehen hier einen gesonderten Weg - „EL“ gekennzeichnete Reifen des französischen Herstellers ist dessen eigene Reifenbezeichnung für extra Load-Reifen.
Saisonaler Reifenwechsel oder doch der Umstieg auf Ganzjahresreifen?
Kaum sind die Reifen abgefahren, oder das Wetter verändert sich, schon beginnt die Qual der Wahl. Wann sollten die Räder gewechselt werden oder sollte man doch komplett auf Allwetter umsteigen? Die meisten Autofahrer wechseln ihre Sommerreifen oder Winterreifen nach der Faustregel: „von O bis O“, bedeutet von Ostern bis Oktober werden Sommerreifen gefahren und von Oktober bis Ostern Winterreifen. Wer seine Winterreifen auch im Sommer fährt, wird neben verschlechterten Fahreigenschaften auch andere negative Auswirkungen beobachten. Vor allem im Winter sollte man drauf achten, dass auf dem Reifen Alpine-Symbol (Schneeflocke) abgebildet ist. Erst mit dem Alpine-Symbol gilt der Reifen als Winterreifen oder Ganzjahresreifen, ansonsten darf der Reifen laut Gesetz bei Schneefall nicht gefahren werden. Gerade Sommerreifen sollten ausschließlich im Sommer und Winterreifen nur im Winter gefahren werden. Wenn Sommerreifen oder Winterreifen zur falschen Saison gefahren werden, kann der Verschleiß rapide steigen und die Bremswege Ihres Fahrzeugs verlängern sich. Allwetterreifen sind für den Sommer und Winter geeignet, allerdings haben Ganzjahresreifen sowohl Vorteile als auch Nachteile. Zum Beispiel haben Allwetterreifen auch einen höheren Verschleiß, aber dennoch kann bei Ganzjahresreifen Zeit und Geld gespart werden. In verschiedenen Tests des ADAC zeigen sich die Vor- und Nachteile der Sommer-/Winter und Ganzjahresreifen.
Sebring Reifen- die passenden Reifen für jedes Fahrzeug
Egal ob Sommerreifen, Winterreifen oder Ganzjahresreifen, Sebring Pneus passen in der Regel auf alle gängigen Modelle. Für den Sommer stehen wir mit unserem Sebring Ultra High Performance in den Startlöchern, dieser Reifen ist für hohe Geschwindigkeiten und hohe Leistung ausgelegt. Erhältlich ist dieser Reifen in den Zollgrößen 17 bis 19 und im Geschwindigkeitsindex H-Y. Auch im Winter kann mit unseren Winterreifen ordentlich Gummi gegeben werden, beispielsweise mit dem Sebring Formula Snow - optimaler Grip für wechselfaule Kraftfahrzeugführer das ganze Jahr über mit dem Sebring All Season. Wer mehr über die Marke Sebring und dessen Auswahl erhalten möchte, darf sich gerne bei unseren Sebring Händlern vor Ort beraten lassen. Dabei kann Ihr Händler in der Nähe direkt die neuen Sebring Reifen montieren und Sie können direkt auf frischen Sohlen losrollen.
Passt, sitzt, wackelt und hat Luft
Wer sich in Sachen passender Reifengröße sicher sein möchte, sollte sich in einer Werkstatt oder direkt beim TÜV beraten lassen. Dieser kann bei extremen Umbauten mit stark veränderten Reifen-/Radgrößen die entsprechenden Auflagen und Anweisungen wie beispielsweise Tachoangleichung oder Radhausbearbeitung nennen. Wenn Sie für Ihr geliebtes KFZ nur mal eine größere Größe suchen, ist unsere super einfache und intuitiv zu bedienende Händlersuche perfekt geeignet. Anhand der Postleitzahl werden Sebring Stützpunkt-Händler in Ihrer Nähe gefunden. Hier steht Beratung an erster Stelle, unsere Sebring Händler finden den passenden Reifen für jedes Fahrzeug und stehen Ihnen auch mit weiteren Services, sowie Montage tatkräftig zur Seite.